Biographie de Stefan Gottfried
Der gebürtige Wiener studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Cembalo, Klavier, Komposition und Musikpädagogik sowie an der Schola Cantorum Basiliensis Cembalo, Hammerklavier und Generalbass. Es folgte eine vielfältige internationale Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusikpartner und Continuospieler.
Seit 2004 arbeitete Stefan Gottfried regelmäßig mit Nikolaus Harnoncourt zusammen. 2015 übernahm er gemeinsam mit Erich Höbarth und Andrea Bischof die Leitung des Concentus Musicus Wien und dirigierte seither Konzert- und Opernproduktionen u.a. im Großen Saal des Wiener Musikvereins, bei den Barocktagen Stift Melk und am Theater an der Wien. Konzerttourneen führten ihn u.a. in die Kölner Philharmonie, die Seine Musicale Paris und die Wigmore Hall London.
Er ist Professor für Historische Aufführungspraxis am Institut für Alte Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Biographie du Concentus Musicus Wien
Das Ensemble Concentus Musicus wurde 1953 von Nikolaus Harnoncourt und einigen Gleichgesinnten gegründet mit dem Ziel, durch möglichst lebendige und wissenschaftlich fundierte Interpretation zu einem neuen Verständnis Alter Musik zu gelangen. Die Mitglieder des Concentus Musicus spielen auf historischen Instrumenten. 1957 trat das Ensemble erstmals in Wien und bei den Eggenberger Schlosskonzerten in Graz auf. In der Folge veranstaltete es jahrelang Konzertreihen im Palais Schwarzenberg. Das dabei erarbeitete umfangreiche Repertoire Alter Musik bildete auch die Basis für Konzertreisen und Schallplatten-aufnahmen.
Viele erfolgreiche Tourneen führten das Ensemble seither in fast alle Staaten Europas, in die USA nach Japan und Australien. Weltweite Anerkennung errang das Ensemble durch seine zahlreichen Schallplatteneinspielungen – vor allem mit Musik aus der Zeit von 1400 bis ca. 1800 –, von denen viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Hervorzuheben sind besonders die Einspielungen des gesamten Kantatenwerks von Johann Sebastian Bach, der Oratorien von Bach und Händel sowie Opern, Sinfonien und geistliche Werke von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert.
Der Concentus Musicus Wien hat mit seiner musikalischen Pionierarbeit das heutige Verständnis Alter Musik wesentlich geprägt. Seit dem Rücktritt und Ableben von Nikolaus Harnoncourt leitet Stefan Gottfried zusammen mit Erich Höbarth und Andrea Bischof das Ensemble. Stefan Gottfried setzt dabei sowohl auf barocke Werke, als auch auf die Weiterentfaltung und -entwicklung des Ensembles in Richtung spätklassischer und romantischer Werke. Im Theater an der Wien war der Concentus Musicus zuletzt in Händels Alcina , Purcells King Arthur und „Giulio Cesare“ zu hören. Im Mai 2021 debütierte das Orchester an der Wiener Staatsoper mit Monteverdis Krönung der Poppea. Der Monteverdi-Zyklus an der Staatsoper wurde fortgesetzt – 2022 mit „Orpheo“ und 2023 mit „Il ritorno d`ULisse in patria“.
You are welcome to take more informations from www.concentusmusicus.com
Biographie du Chorus sine nomine
1991 von Johannes Hiemetsberger gegründet, zählt der Chorus sine nomine zu den profiliertesten Konzertchören Österreichs. Er realisiert seitdem ein Programm von enormer stilistischer Bandbreite, von Uraufführungen und Auftragswerken bis zu den großen Werken des Barock. So vielfältig wie das Repertoire des Chores ist auch die Liste der künstlerischen Partnerschaften: Dirigenten wie Jordi Savall, Trevor Pinnock, Teodor Currentzis, Markus Poschner, Martin Haselböck, Andres Orozco-Estrada oder Stefan Gottfried, Orchester wie die Wiener Symphoniker, das L`Orfeo Barockorchester, die Wiener Akademie, der Concentus musicus, das RSO Wien, Ensembles wie ALMA und Sarband, sowie Künstlern wie Roger Vignoles, Michael Krenn, Philipp Blom oder Josef Hader.Der Chorus sine nomine ist regelmäßiger Gast bei namhaften Veranstaltungsreihen und Festivals (u.a. Salzburger Festspiele, Musikverein Graz, Styriarte, Brucknerfest Linz, Barocktage Melk, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus) sowie innerhalb der Konzertreihen der Jeunesse. Der Chor feierte bereits sein Debut in der Hamburger Elbphilharmonie, in der Esplanade Concert Hall in Singapur sowie beim “Festival Bach de Lausanne”.
Johanna Rosa Falkinger (Soprano, Austria) recently finished her master studies for early music singing with Roberta Invernizzi at MUK (music and arts university of the city of Vienna) and for voice pedagogy at mdw (university of music and performing arts Vienna) with Tanya Aspelmeier. With her clear, bright voice she is a great interpreter of early music and has won several prices at international competitions such as Concours Corneille (FR), Aria Borealis (NO) and the H. Schmelzer Competition (AT). In 2023 she was part of the Young Singers Project of the Salzburg Festival as leading actress in Ravels L’enfant et les sortileges. Other engagements at Oper Wuppertal (Monteverdi/Poppea/Drusilla, Virtú), Potsdam Music Festival (Bernasconi/L ́Huomo/Incosia), Herrenhausen Barock (Blow/Venus & Adonis/Cupid), styriarte Graz (Monteverdi/L ́Orfeo/La Musica, Euridice), Bayreuth Baroque Opera Festival, Handel Festival Halle, Theater an der Wien and Musikverein Vienna. Further collaborations with Jordi Savall, Dorothee Oberlinger, Christina Pluhar, Concentus Musicus Vienna, Lautten Compagney Berlin, the Nordic Baroque Scene, L ́Orfeo Baroqueorchestra, Singapore Symphony Orchestra, the vocal group Company of Music and many others.
Celebrated as one of the leading tenors of our times, Michael Schade appears regularly on all of the important opera houses and concert stages of the world. Opera and concert performances have taken him to the Verbier, Lucerne, Grafenegg, Glyndebourne and Salzburg Festivals, the Hamburg and Berlin State Operas, the Metropolitan Opera, Canadian Opera Company and Sydney Opera. He enjoyed a close collaboration with the Vienna State Opera where he could be heard in all major Mozart and Strauss roles.
In addition to his opera career, Michael Schade devotes much of his artistry to concert and recital performances. He appears regularly with the leading orchestras of the world, such as the Vienna and Berlin Philharmonic, the Royal Concertgebouw Orchestra, the Berlin and New York Philharmonic Orchestra, the Cleveland Orchestra and the Symphony orchestras of Toronto, Montreal and Boston, under such renowned conductors as Bolton, Chailly, Gergiev, Harding, Heras-Casado, Jansons, Jordan, Mehta, Muti, Nagano, Rattle, Thielemann, Ticciati, Welser-Möst and Young. His musical activities were strongly influenced by his frequent collaboration with Nikolaus Harnoncourt.
Song recitals have taken him to all major venues, such as Musikverein and Konzerthaus Vienna, Vienna State Opera, Concertgebouw Amsterdam, Wigmore Hall London, New York’s Alice Tully Hall and Carnegie Hall as well as to the Schubertiade Schwarzenberg.
Schade is a prolific recording artist, his numerous recordings and immense repertoire range from Bach’s Passions to Mahler’s Lied von der Erde.
In 2007, the artist was awarded the title of Austrian Kammersänger. Since 2014, Michael Schade has been the artistic director of the International Baroque Days at Melk Abbey. In 2017 Michael Schade became an Officer to the Order of Canada (OC), and in 2019 took up the position as singing professor at the University of Music and Performing Arts.